TASSIKMALAJA. 49. Route. 327 Dampf
aushauchen.
Der
Führer
etwa
200m
unterhalb
des
Sees,
in
ein
ödes
Tal,
Padjagalan
(„Schlächterplatz“,
d.
h.
Todesstätte)
genannt,
wegen
der
dem
Boden
entströmenden
Kohlensäure,
die
kleine
Tiere
tötet.
Sehr
gerühmt
wird
die
Besteigung
des
Tjikoeraj
(2818m),
des
er-
loschenen,
höchsten
Vulkans
in
der
Umgebung
von
Garoet,
namentlich
wegen
der
Aussicht
von
oben
auf
den
Papandajan
und
auf
das
südliche
Meer.
Sie
erfordert
3
Tage
und
besondere
Vorbereitungen,
da
man
den
Weg
stellenweise
durch
vorausgesandte
Kulis
muß
(10-12
fl.).
Man
übernachtet
am
ersten
Tage
beim
Pferdeverleiher
in
Tjikadjang
(1240m;
5km
südl.
von
Tjisoeroepan,
S.
325);
von
da
bricht
man
um
2
Uhr
nachts
auf,
reitet
in
1½
St.
bis
zur
oberen
Grenze
der
Teepflanzungen
und
braucht
dann
zu
Fuß
durch
prachtvollen
Urwald
noch
reichlich
6
St.
bis
zu
der
kahlen
Spitze,
unterhalb
deren
man
in
mit-
gebrachtem
Zelt
übernachtet.
329km.
Staatsspoorweg,
zu
der
großen
Linie
von
Batavia
(Weltevreden)
nach
Soerabaja
gehörig
(vgl.
S.
322
und
334),
Schnellzug
2mal
tägl.
in
6½
St.,
für
14
fl.
75
cts.,
10
fl.,
2
fl.
15
cts.;
Gepäck
s.
S.
309.
Tjibatoe,
wo
sich
die
Zweigbahn
von
Garoet
mit
der
Haupt-
bahn
von
Batavia
vereinigt,
s.
S.
323.
—
Die
Bahn
umzieht
in
weitem
Bogen
die
nördl.
Ausläufer
des
Sedakeling
(1667m),
durch-
schneidet
jenseit
der
Haltestelle
Malangbong
(605m)
den
nord-
südl.
Querriegel
zwischen
den
Vulkanen
Tjakraboewana
(1720m)
im
NO.
und
Djoelang
(1620m)
im
S.,
und
senkt
sich
jenseit
der
Haltestelle
Tjipeundeuj
(800m)
in
vielen
Windungen,
mit
Aus-
sicht
auf
den
schöngeformten
Sawal
(1763m)
im
SO.,
in
die
Ebene
von
Tassikmalaja.
Die
Landschaft
entfaltet
alle
charakteristischen
Reize
Javas.
—
35km
Tjiawi
(500m).
Herrliche
Fahrt.
—
Der
Schnellzug
hält
erst
bei
57km
Tassikmalaja
(350m),
Hauptstadt
eines
Regierungsbe-
zirks.
—
66km
Manondjaja
(290km).
Die
Bahn
macht
einen
Bogen
nach
W.,
überschreitet
auf
hohem
Viadukt
den
Tjitandoei,
dessen
tiefeingerissene
Schlucht
noch
eine
Weile
r.
sichtbar
bleibt,
und
wendet
sich
dann
wieder
nach
O.
—
75km
Tjiamis
(228m),
Haupt-
stadt
eines
Regierungsbezirks.
—
Bei
der
Haltestelle
Bodjong
vorüber,
dann
nochmals
über
den
Tjitandoei.
97km
Bandjar
(25m).
Der
Abstieg
zum
Tiefland,
den
schon
die
zunehmende
Wärme
fühl-
bar
macht,
ist
vollendet.
Die
Eisenbahn
durchzieht
das
Sumpfdickicht
des
Tjitandoeitals,
das
zu
den
großartigsten
Urwaldgebieten
der
Erde
gehört.
Nur
stellenweise
ist
es
durch
Brennen
gelichtet.
Die
grünlichen
Sümpfe
sind
von
10m
hohem
Schilf
und
anderen
Gewächsen
erfüllt.
Königs-
tiger,
Nashorne,
schwarze
Panther,
Bantengbüffel,
Krokodile
und
Wasservögel
aller
Art
haben
hier
ihren
Aufenthalt.
Jenseit
der
Haltestelle
(108km)
Langgon
geht
die
Bahn
zum
l.
Ufer
des